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9. Verzeichnis der Vorsteherinnen und Rektoren

Drei Perioden. – Geistliche Leitung in den verschiedenen Zeiten.

"Wüst und öde! Um die Toten spinnen sich, wie dunkle Ranken einen Runenstein umweben, meine traurigen Gedanken."

Im Folgenden geben wir ein Verzeichnis der Vorsteherinnen und Rektoren des Klosters Schönstatt, soweit die Namen auf uns gekommen sind. Der Vollständigkeit halber führen wir die Reihenfolge auch nach dem Auszuge aus Vallendar fort, bis zur Unterdrückung der Klostergemeinde zu Koblenz im Jahre 1803. Die Zeit zerfällt demnach in drei Perioden: zunächst von der Gründung bis zur Reform, dann von da bis zur Übersiedlung nach Koblenz und zuletzt bis zur Aufhebung.

Periode

Aus den ersten Zeiten des Klosters sind wenige Namen erhalten. Die Vorsteherinnen in dem ersten Abschnitte hießen Magisträ. Ihnen standen eine Priorissa und ein Prior zur Seite. Die bekannten sind:

 

Periode

Es folgen die Schwestern aus Mühlenheim. Die Vorsteherinnen daselbst noch vor dem Umzug nach Schönstatt waren:

Es folgen:

 

Periode

Die Vorsteherinnen des Georgenklosters waren:

Unter der Oberin Angela Rau und dem Rektor Nikolaus Matthäi siedelten die Klosterfrauen in Jahre 1708 aus Skt. Georg in das neugebaute Kloster auf der Leer über.

Es folgen:

In der ersten Periode stand Schönstatt unter den Äbten von Lonnig und Mayen, welche den Prior bestimmten. Im zweiten Zeitraume waren die Nonnen den anfangs ausgezeichneten, regulierten Chorherren der Windesheimer Kongregation auf der Insel Niederwerth bei Vallendar unterstellt, wie das Versetzungsdekret der Mühlheimer Schwestern bekundet. Im dritten Zeitabschnitt hatten sie Weltpriester als Rektoren, deren erster der letzte Prior des am 4. Mai 1580 aufgehobenen Klosters Niederwerth, Augustin Glesch, war.

 

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