Im Raum neben der Kapelle des Bundesheimes stehen zwischen den beiden Altären die Urnen unserer beiden großen Toten vor ihrem geschmückten Bild: P. Franz Reinisch und P. Albert Eise. Immer wieder knien stille Beter an dieser heiligen Stätte, bis in einem Vortrag ihr inneres Bild vor allen lebendig ersteht.
Pfr. Kreuzberg zeichnet die große Seele des Märtyrers der Gewissensfreiheit, P. Reinisch, der als „Liebesopfer der Mta“ am 21. August 1942 in Brandenburg sein Haupt auf das Schafott legte.
P. Fischer zeichnet das Leben des „Herolds der Mta“, P. Eise, und sein Sterben in Dachau am 3. September 1942.
Am Abend vor dem Krönungstag versammelt sich die Schönstattfamilie im Bundesheim am Morgen war das Opfer für die beiden Toten. Der Bundesleiter spricht die Gebete, dann tragen rotgekleidete Diakone die beiden Urnen, mehr als 700 folgen dem Zuge von der Höhe ins Tal. Die Aveglocke vom Kapellchen grüßt die Heimkehrenden. Sie werden kurz ins Heiligtum getragen und dann in den Heldengräbern vor dem Denkmal Josef Englings bestattet, neben Max Brunner und Hans Wormer, als die Helden nun der zweiten Generation. Da ruhen sie und mahnen uns, wie es an den offenen Gräbern hieß und wie der Gedenkstein es immer kündet: „Hütet das Erbe!“ Wer sie kannte oder kennenlernt, wird ergriffen von ihrem Leben und Sterben an ihrem Heldengrabe stehen, voll Dank an die Mta, die solche Größe schuf.