Geschichte » Filialheiligtuemer » 1972 Uruguay

Bedeutung der Einweihung des Filialheiligtums in Uruguay

In: Engelbert Monnerjahn, Häftling Nr. 29392,
Patris Verlag Schönstatt 1972, S. 270 f.

Der andere (Bericht), aus Uruguay in Südamerika, brachte eine, wie sich herausstellen sollte, noch bedeutendere Nachricht. Dort hatte die junge Schönstattfamilie, um die räumliche Trennung nach Schönstatt hin gleichsam aufzuheben, der Mater ter admirabilis ein Heiligtum gebaut, das dem Originalheiligtum in Schönstatt möglichst getreu nachgebildet war. Kaum war der Bau dieses Filialheiligtums vollendet, da machte man die Erfahrung, daß Schönstattarbeit und Schönstattleben im Lande merklich an Vitalität gewannen. Der Bericht ließ nicht nur den beiden polnischen Priestern, sondern auch Pater Kentenich ein neues Licht aufgehen. Der Bau des Heiligtums in Nueva Helvecia/Uruguay, aus der Not des Krieges unternommen, erwies sich als ein Zeichen, durch das die Vorsehung Schönstatt auf eine neue Strategie aufmerksam machte: auf die Strategie der Filialheiligtümer in aller Welt. Pater Kentenich wurde inne, daß die Gottesmutter das Heiligtum von Schönstatt in die ganze Welt hinein, unter allen Völkern, bei denen Schönstatt Fuß fassen würde, vervielfältigen wollte, um von den Filialheiligtümern aus zu wiederholen und fortzuführen, was sie seit 1914 vom Urheiligtum aus zunächst in Deutschland ins Werk gesetzt hatte.

www.urheiligtum.de - Die Website über das Urheiligtum der internationalen Schönstatt-Bewegung.

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