Da bricht der Krieg aus. Er fordert von ihnen die Opfertat. Noch einmal treten sie vor der Mutter Bild, als ihre Ritter wollen sie hinausziehen: „Herrin, wie du willst, wir wollen treu sein. Nimm uns an! Ave Maria! Imperatrix, morituri te salutant! Herrin, wir Todgeweihten grüßen dich.” Mit der Mutter Segen, ihr Bild im Herzen tragend, ziehen sie hinaus. Ihre Parole ist ihr Schönstattglaube. Die Zurückbleibenden aber halten Wacht am Heiligtum. Die Helden draußen haben einen furchtbaren Kampf zu bestehen. Der Teufel bietet seine ganze Macht auf, um die, die dem Weibe anhangen, in den Abgrund zu ziehen. Aber nichts vermag er. Fest halten sie zusammen, einer stützt den anderen. Deshalb will der Widersacher sie auseinanderreißen. Da kommen sie noch einmal zusammen und erneuern ihren Treueschwur. Schweigend gehen sie auseinander. Nun mag kommen, was will. Aber noch gibt der Teufel den Kampf nicht auf, alle Macht der Unterwelt hetzt er auf sie. Aber trotz äußerer Trennung erhält einer Kunde vom anderen. Von Ost nach West hallt des Ackerers Ruf:
„Brüder, lebt ihr noch?“
„Wir streben noch.“
„Säule, stehst du noch?“
„Ich stehe noch und trage ungeheure Last.“
„Bannerträger, steht das Kreuz?“
„Es steht und bohrt sich in mein Herz.“
„Heil Schönstatt!“
„Schönstatt Heil!“
Während der Kriegslärm weiter tobt, erschallte des Bannerträgers Ruf von West nach Ost:
„Feuerjüngling, brennst du noch?“
„In Flammen nicht, doch verglüh ich unter den Schollen.“
„Hüterbub, bist du noch frei?“
„Ich bin daran, mich von mir selbst zu lösen.“
„Ackerer, säst du noch?“
„Heil Schönstatt!“
“Schönstatt Heil!“
In ungeheurer Wut will der Teufel sich selbst auf die Kämpfer stürzen. Da erscheint Michael: „Halt! Widersacher Gottes ... Deine Zeit ist um! Die Kämpfer haben bestanden ...“
Gottes Heimruf ergeht an die Helden. Heimruf zum ewigen Schönstatt. Noch müssen sie durch das dunkle Tal des Todes schreiten. Sterben ist schwer für junge Menschen. Aber sie haben der Mutter von Schönstatt ihr Leben angeboten. Nun will sie es annehmen, und sie geben es opferfreudig hin für sie und ihr Reich. Geleitet von heiligen Engeln, in den Händen Opferschalen tragend, darin ihr Herzblut geflossen, schreiten die Helden hin zum heiligen Gral nach Schönstatt. Dann steigen sie auf in die Verklärung, wo ihre Königin sie erwartet, um sie zu krönen.
Der dritte Teil des Spieles folgte: Die Opferfrucht