> Brandschaden am Urheiligtum 1974

Brandschaden am Urheiligtum 1974

KN Nr. IX/21 vom 20.9.1974, S. 297 f.:

Am 29.8.1974 in aller Frühe entdeckte man einen Brandschaden am Urheiligtum. Über der Kerzenbank vor dem hinteren rechten Fenster war die Außenmauer bis unter den Dachbalken tief schwarz verrußt, die Bleiverglasung am Fenster zum Teil geschmolzen, Fensterglas zersprungen, übler Brandgeruch im Innern des Heiligtums. Wie der Brand zustandegekommen ist, blieb trotz Nachforschung der Kriminalpolizei ungeklärt. Brandstiftung ist nicht ausgeschlossen, zumal Zeugen bestätigten, daß noch vor Mitternacht keine Kerzen in der Kerzenbank mehr gebrannt hatten. Nun ist das schadhafte Fenster mit einer einfachen Scheibe abgedichtet. Und man kann feststellen, daß das Wappen der Pallottiner (im Dreieck violettes Kreuz und gelber Stern der Heiden) bei all dem noch unversehrt geblieben ist.

KN Nr. IX/25 vom 25.10.1974, S. 423:

An der Außenwand des Urheiligtums ist eine neue Kerzenbox angebracht – oder wie man das Blechgestell bezeichnen soll, auf dem kleine rote Opferlichter gebrannt werden sollen. Der nicht gerade schöne Apparat steht in der Nische vor dem Chorfenster. Er ist so gebaut, daß die Hitze der brennenden Kerzen vom Fenster des Kapellchens weggeleitet und somit möglichst ein Brandschaden verhindert wird. Die alte Stelle der Kerzenbank, an der vor kurzem der Brandschaden entstanden war, bleibt frei. Das beschädigte Fenster ist durch eine provisorische Scheibe ersetzt und befindet sich in Reparatur.